Evangelische Kirche Costa Blanca
Tourismuspfarramt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
für deutschsprachige Touristen und Residenten an der Costa Blanca
Veranstaltung des EKD Tourismuspfarramtes

DonnerstagsTREFF

Veranstaltungsort: EKD Tourismuspfarramt, Dénia

Tourismuspfarramt Digital: Wir laden ein zu unserem digitalen DienstagsTALK via ZOOM:

Donnerstag, 30. April 2020 18.00

https://us02web.zoom.us/j/83536417546
Meeting-ID: 835 3641 7546

Falls es technische Schwierigkeiten gibt, können wir die gerne außerhalb der Meetings telefonisch oder per E-Mail versuchen zu klären.



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EKD Tourismuspfarramt Costa Blanca

Veranstaltung des EKD Tourismuspfarramtes

DienstagsTALK

Veranstaltungsort: EKD Tourismuspfarramt, Dénia

Tourismuspfarramt Digital: Wir laden ein zu unserem digitalen DienstagsTALK via ZOOM:

Dienstag, 28. April 2020 18.00

https://us02web.zoom.us/j/89742026689
Meeting-ID: 897 4202 6689

Falls es technische Schwierigkeiten gibt, können wir die gerne außerhalb der Meetings telefonisch oder per E-Mail versuchen zu klären.



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EKD Tourismuspfarramt Costa Blanca

Veranstaltung des EKD Tourismuspfarramtes

DienstagsTALK

Veranstaltungsort: EKD Tourismuspfarramt, Dénia

Tourismuspfarramt Digital: Wir laden ein zu unserem digitalen DienstagsTALK via ZOOM:

Dienstag, 5. Mai 2020 18.00

https://us02web.zoom.us/j/89989459350
Meeting-ID: 899 8945 9350

Falls es technische Schwierigkeiten gibt, können wir die gerne außerhalb der Meetings telefonisch oder per E-Mail versuchen zu klären.



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Wort zum Wochenende (25. April 2020)


Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.

Wie zutreffend! Etliche Regentage liegen hinter uns. An solchen Tagen wird uns immer bewusster, wie eingesperrt wir nun schon über 40 Tage sind. Nur die Einkaufsfahrt, der Weg zur Post, und für viele, die dann auch noch ganz für sich in ihrer Wohnung oder Haus bleiben müssen.
Die Soziologie hat recht: der Mensch ist ein soziales Wesen und lebt in Beziehung zu anderen Menschen als homo sociologicus Aber diese Beziehungen auszuleben, wird uns dank Corona in vielfacher Weise vorenthalten.

In der Geschichte aus dem Anfang der Bibel – Adam – ein Mensch – ganz allein, das geht gar nicht. So bekommt der Mensch eine Gefährtin, ein Wesen, das auch noch so zutrauliche Haustier nicht ersetzen kann.

In diesen Corona Zeiten fehlt das Gegenüber, jemand, dem man in die Augen sehen kann. Doch es gibt Lichtblicke: Dienstag und Donnerstag unsere Zoom-Meetings und am Sonntag der Gottesdienst über Zoom. Da können wir miteinander sprechen, uns sehen. Wie gut! Und in den Abend geleiten uns Lied und Gebet.

Über die Sicht der Soziologie auf den Menschen hinaus, leben unser christliches Menschenbild. Jesus hat es in dem Doppelgebot der Liebe zusammengefasst: Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben … und deinen Nächsten wie dich selbst.

Oder anders gesagt, das christliche Menschenbild ist geprägt von dem Dreieck: Gott – Mensch – Mitmensch.
Stellt Euch dieses Dreieck bildhaft vor oder zeichnet es auf, an jeder Spitze eines der drei Begriffe und ihr stellt fest – immer zwei Schenkel bilden eine Verbindung zu dem Dritten, gleich, wie wir das Dreieck auch drehen oder an den Ecken beschreiben.

Für mich bedeutet das: so allein bin ich ja gar nicht, auch wenn einem manchmal die Decke auf den Kopf fallen mag.

Mit diesen Gedanken wünsche ich Euch allen:
Seid behütet und bleibt gesund.

Euer

Pfarrer Klaus-Dieter Mein

14. März 2020


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Wort zum Wochenende (18. April 2020)


Liebe Freundinnen und Freunde des Tourismuspfarramts,

Quasimodogeniti:
Diesen Namen trägt im Kirchenjahr der erste Sonntag nach Ostern. Wie neu gemacht oder wie neu geboren – so könnte man das ins Deutsche übersetzen.

Nach 5 Wochen der Ausgangssperre wünschte ich mir, ich könnte mich recken und strecken – und wie neu geboren fühlen. Ich wünschte mir, wir könnten das Leben in unseren Straßen und am Meer wieder spüren. Ich wünschte mir, wir könnten zusammen sein und das Leben mit vielen Gästen hier teilen.

Aber der Tag, an dem das möglich ist, scheint noch fern.

Wie neu geboren. Wie neu gemacht: Wann endlich?

Für den heutigen Sonntag ist ein Bibeltext aus dem 40. Kapitel bei Jesaja (Vers 26-31) vorgesehen.


Da heißt es:

Hebt eure Augen in die Höhe und seht! Wer hat all dies geschaffen?

Er führt ihr Heer vollzählig heraus und ruft sie alle mit Namen; seine Macht und starke Kraft ist so groß, dass nicht eins von ihnen fehlt. Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagst: Mein Weg ist dem HERRN verborgen, und mein Recht geht an meinem Gott vorüber?

Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich. Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden. Jünglinge werden müde und matt, und Männer straucheln und fallen; aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.

Jesaja sprach seine Worte vor langer Zeit. Zu Menschen, die verschleppt wurden, die eine heftige Krise durchleiden. Die voller Zweifel sind. Die nicht wissen, wie es weitergehen wird. Die Angst haben, Gott habe sie vergessen.


Und dann die Worte:

Schau Dir den schönen Sternenhimmel an, in einer lauen Frühlingsnacht: So groß und weit ist er… und unausforschlich. Erhaben. Größer als du und größer als alles, was Du kennst.

Jesaja vertraut: Auch, wenn wir es nicht begreifen können, auch wenn wir uns manchmal wie ein kleines Staubkörnchen fühlen… einsam und unbedeutend… sind wir doch gehalten in Gottes Hand.

Und er gibt uns, wenn wir müde geworden sind, neue Kraft.

Diese Kraft wünsche ich mir auch, gerade in dieser Zeit, in der die Normalität des so auf den Kopf gestellt ist. In der Zwangspause von vielem, was unser Leben sonst reich und lebendig macht. Eine Zeit, die viele, viele Menschen in großes Leid gestürzt hat.

Und trotzdem gab und gibt es auch viele Zeichen der Hoffnung: Menschen schaffen es, trotz des Kontaktverbots in Verbindung zu bleiben. Hilfsbereitschaft zwischen Fremden entsteht in vielen nachbarschaftlichen Hilfsaktionen.

Das Fest des Lebens – Ostern – konnte trotzdem gefeiert werden –in dieser Zeit, die so von der Vergänglichkeit unseres Menschenlebens gezeichnet ist.


Hebt eure Augen in die Höhe und seht! Ich möchte mit Jesaja hoffen und Vertrauen. Und mich an dem Guten freuen, das mir geschenkt ist. Nicht nur auf das Schwere sehen. Helfen, wo ich kann.

Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft! – Mich auf eine Zukunft freuen, in der vieles anders sein wird, aber die es sich trotzdem zu gestalten lohnt.

Auffahren mit Flügeln wie Adler, laufen, nicht müde werden. – Und wenn ich müde bin, dann in den Himmel schauen und denken:

Weißt du wieviel Sternlein stehen
An dem blauen Himmelszelt
Weißt du wieviel Wolken gehen
Weithinüber alle Welt
Gott der Herr hat sie gezählet
Dass ihm auch nicht eines fehlet
An der ganzen großen Zahl
An der ganzen großen Zahl.


Hebt eure Augen in die Höhe und seht! In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein gesegnetes Wochenende Quasimodogeniti, auf dass auch unser Vertrauen wieder neu sein kann.


Ihr und Euer Pfarrer Klaus Eicher
(Herzlichen Dank an Anna Maria Scholz für die Anregungen)


PS: Herzliche Einladung zu unseren ZOOM-Runden und ZOOM-Gottesdiensten in dieser Woche!


18. April 2020


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